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20. März 2006

Immobilienverkauf soll Stadtsäckel auffüllen

Einnahmen von mehreren 100 Millionen Euro erwartet - Stadt will 70 weitere Gebäude anbieten - Teil soll zurückgemietet werden

Hamburg rechnet nach Informationen der WELT mit mehreren hundert Millionen Euro an Einnahmen durch den Verkauf weiterer städtischer Immobilien. "Wir sind zuversichtlich, dass wir im April 70 Objekte den Interessenten anbieten können und dabei mehrere hundert Millionen Euro für die Stadtkasse erlösen können", sagte Andreas Reuß, Geschäftsführer der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung, der WELT. Man werde die Immobilien europaweit ausschreiben und hoffe wie bei den ersten beiden Tranchen auf reges Interesse.

Damit startet die Hansestadt den Verkauf der dritten Tranche des seit Jahrzehnten größten Verkaufs städtischer Immobilien. Unter der Bezeichnung "Primo" sollen insgesamt 187 städtische Büro- und Gewerbeimmobilien an private Investoren veräußert werden. Mit den ersten beiden Tranchen wurden nach Angaben der Finanzbehörde 815,5 Millionen Euro eingenommen. Bislang wurden 39 Gebäude verkauft. Zu den seinerzeit veräußerten Immobilien gehörten so markante Gebäude wie die Finanzbehörde am Gänsemarkt, die Justizbehörde an der Drehbahn, die Alte Post in der Poststraße, in der Mitarbeiter der Bürgerschafts- und der Senatskanzlei ihre Büros haben, und die Spielstätte des Ohnsorg Theaters. Der Erlös wird zur Tilgung von Schulden städtischer Gesellschaften und der Stadt genutzt.

In der dritten Tranche gehe es um weniger bekannte Gebäude, sagte Reuß. Dazu gehörten beispielsweise die Zulassungsstelle am Ausschläger Weg, ein Gebäudeensemble neben der Oper, das Feuerwehr-Technikzentrum in der Großmannstraße und das Amtsgericht Blankenese. Derzeit seien noch einige offene Fragen zu klären. So gebe es gelegentlich Überbauten auf öffentlichen Grund, sagte Reuß. Auch einige grundstücksrechtliche Fragen müssten noch geklärt werden.

Nach den Worten von Reuß werden aus allen Hamburger Stadtteilen Gebäude mit regionaler Lage angeboten. Die Hälfte der Immobilien seien sogenannte Bestandsobjekte, die sich für eine langfristige Anlage eigneten. "Bei der anderen Hälfte ist Entwicklungspotential drin", sagte Reuß. Zwischen 25 und 30 der Objekte würden nach dem Verkauf von der Stadt zurückgemietet.

Finanzsenator Wolfgang Peiner ist zuversichtlich, dass man mit der dritten Tranche ähnlich erfolgreich sein werde wie bei den ersten beiden. Der Kaufpreis habe das 20fache der Jahresmiete betragen. "Es war ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten und das deutlich über unseren Erwartungen lag", sagte Peiner im Februar.

Der Verkauf der Immobilien wird im Auftrag des Senats von der Beratungsgesellschaft HSH N Real Estate, eine Tochter der HSH Nordbank, vorbereitet. "Wir rechnen damit, daß sich ein großer Teil der Bieter, die beim ersten Mal nicht zum Zuge kamen, erneut bewirbt", sagte Marc Weinstock, Vorstand der HSH N Real Estate, vor einigen Wochen. Ein Teil der städtischen Grundstücke solle dann aber auch in den Einzelverkauf gehen, so dass Hamburger Privatanleger und Bewohner von Objekten die Chance zum Kauf erhielten.

Zusätzliche Einnahmen kann die hoch verschuldete Hansestadt gut gebrauchen. Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Hamburg für Pensionen jährlich rund 100 Millionen Euro mehr aufwenden muss, als bislang im Haushalt eingeplant. Im vergangenen Jahr gab die Stadt rund 998 Millionen Euro für Pensionen von ehemaligen städtischen Beschäftigten aus. Die Gesamtausgaben des Haushalts liegen dem Plan zufolge in diesem Jahr bei 10,21 Milliarden Euro. Die Schulden sind inzwischen auf mehr als 25 Milliarden Euro gestiegen.

Die Welt

Quelle: http://www.schulen-verkauf.de/presse/index.htm

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Stand: Thursday, July 03, 2008.